

Es erscheint mir als kein Zufall, dass im anglo-amerikanischen Musikerjargon – und da wohl hauptsächlich unter Jazzern – der Begriff für “Improvisieren” oder überhaupt zusammen Musik machen “cooking” lautet. In beiden Fällen gilt es, die Zutaten möglichst stimmig zu wählen, ein passendes “Rezept” zu haben und davon dann aber lustvoll und ggf. auch mit etwas Risiko – eben vermittels Improvisation – abzuweichen. Meine heutige Appetiteingebung lautete “Suppe” und so war die – reine – Improvisation (ohne Rezept) beschaffen :
- ca. 200 ml Kokosmilch
- 1 EL Thai-Curry
- 2 EL Tomatenmark
- in Streifen geschnittenes Porré (Lauch
- 1 gewürfelte Schalotte
- 1 gehackte Thai-Chilli-Schote
- Chilliflocken
- Chillisalz
- frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- ca. 1/2-1 EL zerstossene naturbelassene Cashews
Zunächst die Kokosmilch in einen kleinen bis mittelgroßten Topf geben und etwas erwärmen, dabei das Curry und Tomatenmark unterrühren. Auf mittlerer Flamme weiter erwärmen, Gemüse und Schalotte hinzugeben, ggf. 2-3 EL Wasser dazu. NICHT kochen, nur langsam die Temperatur hochfahren. Dazu hätten natürlich auch noch Tomatenstücke oder Fisch, Kürbiswürfel usw. gepasst. Aber ich esse schon wieder viel zu viel in den letzten Tagen und nehme zu, also heute mal ein bißchen auf die Bremse getreten. Als Beilage einen gerösteten dünnen Weizen-Mais-Fladen (also einen von den Wraps, die auch in den letzten Tagen schonmal zum Einsatz kamen). Ich will mich nicht schon wieder selbst loben, also sag’ ich mal: Ja. Hat gepasst. (Könnte allerdings aufgrund der Zutaten morgen ein zweites Mal “brennen”….🙄😂